Kleine Brücken in HamburgDas Hamburger Rathaus verfügt über 647 Räume und besitzt
damit 3 Räume mehr als der Buckingham-Palast (hier
nachzulesen). In Hamburg soll es zwischen 2300 und 2500 Brücken
geben, mehr als in Venedig (hier
nachzulesen). Eine Internetseite genannt brueckenweb.de listet unter
dem Suchbegriff
Hamburg immerhin 418 Brücken auf. Das wird wohl heißen,
dass diese Brücken alle einen Namen haben.
Die von mir fotografierten Brücken haben keinen Namen. Sie sind zu eng, um Autos darüber fahren zu lassen. Es handelt sich vor allem um Brücken für Fußgänger und Fahrradfahrer. Viele von ihnen sehen sich vielleicht ähnlich, es gibt aber dennoch einige, die besonders wichtig sind und andere, die in der Gegend stehen, ohne einen ersichtlichen Zweck zu erfüllen. Auf meinen Radtouren habe ich mehrere Brücken gesehen (zum Teil auch fotografiert), bei denen beide oder eine Seite mit einer verschlossenen Tür niemanden darüber lassen wollte. Es gibt auch hier die Möglichkeit, einfach die Bilder mit jeweiligen Titeln anzuschauen. Das geschieht im Album "Brücken" in meiner Tiny Web Gallery. Die Lage der Brücken kann in Google Maps eingesehen werden. In der Reihenfolge der Fotos habe ich die Brücken nummeriert und hier als Miniaturen aufgelistet. Mit der rechten Maustaste können die Bilder in Originalgröße angezeigt werden (Grafik anzeigen). Brücken auf der Tour Niendorfer Gehege-Flughafen
Erläuterungen: Um zum Eppendorfer Mühlenteich zu kommen, sind an dem Teich, der am Winterhuder Fährhaus liegt, eigentlich drei leicht gewölbte Brücken zu überqueren. Bei der langen Brücke (Brücke 1) sollte mindestens ein Gang zurück geschaltet werden, die anderen Brücken sind mit Schwung auch im höheren Gang zu bewältigen. Allerdings ist es bei Brücke 2 auf der Hinfahrt etwas schwierig, weil die Brücke in einer Kurve angefahren werden muss und es jeder Zeit auch Gegenverkehr (oder Fußgänger) geben kann. Die Brücke 3 am Eppendorfer Mühlenteich brauche ich nicht zu überqueren, es sei denn ich will zum Media Markt im Nedderfeld. Auf der normalen Route geht es unter 2 Unterführungen hindurch (hier Brücke 9 genannt) und dann geht es lange auf einem viel begangenen und befahrenen engen Weg an Schrebergärten entlang, wobei auch noch ein paar Straßen überquert werden müssen, die aber nicht zu sehr befahren sind. Erst bei der Brücke 8 muss eine Entscheidung getroffen werden. Ich habe sie auf dem Rückweg vom Flughafen fotografiert. Auf dem Hinweg erreiche ich sie am linken Ende und kann auf der rechten Seite geradeaus weiterfahren, bis ich zur 6-spurigen Kollaustraße komme, wo ich regelmäßig lange an einer Fußgängerampel stehe. Von hier an geht der Weg zwischen einer U-Bahnlinie (links) und der Tarpenbek (rechts). Von der Brücke 4 geht es in ein paar Schrebergärten und auf Straßen, bei denen mensch sich nicht sicher ist, wohin sie führen. Lustiger wäre es auf der Brücke 5 in das Niendorfer Gehege einzubiegen. Ich habe diese Brücke einmal nach langer Irrfahrt in dem Wald als "Notausgang" gefunden, d.h. von hier an wusste ich wieder, wo ich war. Die Strecke an der Bahn entlang endet an der Vogt-Kölln-Straße. Einmal kurz nach rechts und in die erste Straße links (Kollenhof) und mensch ist am Kollau-Wanderweg, der auf der linken Seite bis in die Stadtmitte führen soll (sagt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wälder). Ich biege aber rechts ab. Von dieser Strecke gehen etliche Wege nach links (Richtung Autobahn) und später auch rechts (Niendorfer Gehege) ab. Ich mache aber erst einmal hinter der Brücke 6 eine Zigarettenpause. Die Brücke 7 ist wichtig. Wenn ich sie nicht überquere, komme ich ganz in den Norden von Hamburg und habe wieder viel Gelegenheit, mich zu verfahren. Die Brücke 10 gehört nicht zu dieser Fahrradtour, sondern liegt auf meinem Spaziergang durch den Stadtpark, ganz in der Nähe meiner Wohnung. Brücken auf der großen TourDie große Tour geht an der Alster Richtung Norden. Als "Abkürzung" nehme ich den Weg durch den Stadtpark (Borgweg) und der Hindenburgstraße (U-Bahnstation Alsterdorf) und erreiche an der Rathenaustraße die Alster. Dann bin ich ziemlich schnell in Ohlsdorf. Erst von hier an gibt es die kleineren Brücke, die ich überqueren kann und an einigen Stellen muss, damit ich meinen Weg an der Alster fortsetzen kann.Die Bilder lassen sich mit der rechten Maustaste ("Grafik anzeigen")
in Originalgröße (800x600 Pixel) anzeigen. Soweit es auf den
Seiten des Hamburger Sammelsuriums
Bilder gibt (sie sind in der Regel schöner) habe ich dazu in der Bildunterschrift
verlinkt.
Die erste Überraschung war, dass unter den Brücken einige waren, die einen Namen hatten. Die Ortung der Brücken in Google Maps ist jedoch schwierig, da in der Satellitenansicht Bäume die Sicht versperren und Wanderwege leider nicht angezeigt werden. Die Werte auf meiner Karte bei Google Maps zu kleinen Brücken bieten daher nur Annäherungswerte für den jeweiligen Standort. Auch Wikimapia, wo jede/r mitwirken kann, ist vermutlich nur an einigen Punkten bis zu Wanderwegen vorgedrungen (hier eine Karte mit der Alsterparkbrücke als Mittelpunkt). Was zu den Brücken zu sagen ist: Die Alstertalbrücke brauche ich nur zu überqueren, wenn ich die Ohlsdorfer Schleuse auf der linken Seite passiert habe. Im Hamburger Sammelsurium wird diese Brücke Kühnbrücke genannt. Auf der linken Seite müsste ich im späteren Verlauf ein Stück weit auf einer Verkehrsstraße fahren, um später wieder an die Alster zurückzukehren. Rechts neben der Alster geht es an einem Clubhaus und Sportplatz vorbei zu einem offenen Gelände mit Spielplatz. Hier war früher mein Kurztripp zu Ende. Mit der Illiesbrücke wechselt der Weg von der rechten zur linken Seite der Alster. Von hier an kommen sehr viele Brücken, die ich nicht alle aufgenommen habe. Wichtig ist jedoch die Fußgängerbrücke Borstels Ende/Gehöckel, die ich nach der Überquerung von vorn und von hinten aufgenommen habe. Sie liegt an einem Sportgelände und ist daher leicht zu identifizieren. Bei meiner ersten Fahrt bin ich geradeaus gefahren und fuhr dann länger an Verkehrsstraßen lang, bevor ich wieder an die Alster kam. Die hübsche Brücke, die mich von der Alster fortführen würde, konnte ich im Hamburger Sammelsurium nicht identifizieren. Sie sieht ein wenig wie die Fußgängerbrücke nahe Wellingbüttler Torhaus aus, liegt m.E. aber ein ganzes Stück davon entfernt. Zu dieser Brücke führt ein oberer Weg und ein unterer Weg, wobei es kurz davor über eine kleine Brücke geht. Wenn ich den unteren Weg gewählt habe, sollte ich kurz vorher einen Gang herunterschalten und kann nach dem Rechtsschwenk und Orientierung nach links im unteren Gang bleiben, bevor ich auf eine breite Gerade durch einen dichten Wald komme. Vor der Fußgängerbrücke Grevenau/Kritenbarg gibt es eine winzig kleine Brücke über ein Gerinsel aus den rechtsseitig liegenden Felsen. Hier habe ich sehr oft spielende Kindergruppen angetroffen. So auch am 21.04.2009. Ein Foto habe ich nicht gemacht. An meinem eigentlichen Ziel, der Poppenbüttler Schleuse, angekommen, überlegte ich mir, ob ich die Tour nicht doch verlängern sollte. Ich hatte mehrfach den Versuch gemacht, war aber immer an irgendeinem toten Ende gelandet (obwohl die Alster eigentlich weitergehen sollte). Da ich zwischen Poppenbüttel und Volksdorf (Sasel) sowieso normale Straßen benutzen würde, entschloss ich mich, wieder eine "Sackgasse" in Kauf zu nehmen, da ich anschließend das Gelände umfahren und auf meine Strecke nach Sasel kommen würde. Ich habe den Entschluss nicht bereut, obwohl der "Abstecher" mich mehr als eine Stunde Zeit gekostet hat und ich im Endeffekt wieder an der Poppenbüttler Schleuse gelandet bin. Dafür habe ich aber zwei weitere Teiche und die Fortführung der Strecke an der Alster entdeckt. Die Klapperbrücke hatte ich schon lange nicht mehr überquert. Diese Brücke im Henneberg Park habe ich so genannt, weil die Bohlen, über die mensch fuhr, früher ordentlich klapperten. Nun aber war die Brücke vollkommen erneuert wurde, d.h. nicht nur gestrichen, sondern die Bohlen waren auch erneuert worden. Die Hauptstrecke scheint an der Fußgängerbrücke Hohenbuchen Park praktisch schon zu Ende zu sein. Auf der anderen Seite wies ein Pfeil (Buchstabe "K" auf gelbem Hintergrund) zwar nach rechts, ich bin aber nach links gefahren, bzw. konnte mein Fahrrad über eine Treppe zu einem Gasthof schieben, von dem es an die Mellingburger Schleuse geht. Von hier führte ein ansteigender Pfad, der wegen der rechts befindlichen Villen links und rechts Gitter hat auf die Lehmsahler Landstraße. An dieser Straße sollte laut meiner Karte in Richtung Norden der Speersort abgehen und wenn ich der Verkehrsführung einer Buslinie folgen würde (immer wieder andere Straßennamen), dann käme ich in Sasel heraus. Am Diekbarg habe ich dann einen weiteren Teich entdeckt, einen größeren Teich davor jedoch übersehen. Von der Rodenbeker Straße geht es links in das Naturschutzgebiet Trillup und hier ist auch gleich ein Teich zu sehen. Hier entdeckte ich auch wieder das "K" auf einem gelben Pfeil und auf der gegenüber liegenden Seite der Straße ein "P" auf einem gelben Pfeil. Bis zur Poppenbütteler Schleuse hatte ich dieses "P" stets an Bäumen gesehen und ist wohl eine Abkürzung für Poppenbüttel. In die Gegenrichtung stand schon mal ein "O", das für Ohlsdorf stehen kann. Das "K" ab Poppenbüttel wird für "Kayhude" stehen, wo offiziell der Alsterwanderweg beginnt (oder endet, je nachdem in welche Richtung es geht). Da ich bisher dem "K" nicht korrekt gefolgt war, wollte ich nun dem "P" folgen, um endlich den Weg zu finden. Das war an vielen Stellen sehr mühsam (es ging ordentlich rauf und runter) und zwischendrin waren auch normale Straßen zu benutzen, aber im Endeffekt habe ich nun die Fortführung der Strecke "entdeckt". Dabei kam ich über die Twietenkoppelbrücke, eine weitere Brücke mit Namen. Trotz der Zeitverzögerung, die ich hatte, habe ich den langen Weg nach Hause gewählt, aber in der Berner Au nur noch eine jener Brücken fotografiert, deren Sinn nicht ganz deutlich wird. Ich habe diese Brücke mit zwei abgeschlossen Türen links und rechts die Sackgassenbrücke genannt. Den Abschluss bildet eine Brücke am Botanischen Garten. Weitere Brücken
Erläuterungen Auf weiteren Fahrradtouren (am 23. und 24.04.2009) habe ich vorwiegend die Gewässer im Gebiet Bramfeld/Farmsen-Berne erkundet. Dabei sind mir ein paar Brücken aufgefallen, die ich in die Sammlung aufgenommen habe. Die Brücke vom Witthöf über die Osterbek liegt ganz in der Nähe meiner Wohnung. Es ist danach jedoch schwierig der Osterbek zu folgen. Vom Rückhaltebecken I, wo das Foto der Brücke nahe der Steilshopper Allee entstanden ist, zum Rückhaltebecken II gibt es Wege zum Wandern und Fahrradfahren. Dabei wird in der Nähe der U-Bahnstation Trabrennbahn eine breitere Brücke überquert. Am Bramwisch muss die richtige Verbindung zu den weiteren Wegen erreicht werden. Dann geht es teils an mehrstöckigen Wohnhäusern entlang und teils durch Schrebergärten. Das Bundeswehrkrankenhaus sieht mensch nicht, obwohl es ganz in der Nähe ist. Von der Strecke zwischen Jenfeld und Uhlenhorst (letzte Teil der großen Tour) stammen die Fotos einer weiteren Brücke am Botanischen Garten, die Brücke, die zu Conrad führt und die Fotos von der Unterführung am Mühlenteich. Auf meinem Weg zum Einkaufen am 25.04.2009 habe ich wohl die schönste Brücke fotografiert. Sie führt vom Südring zu einer Insel im Stadtparksee. Die Seiten der Serie sind:
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
- Sitemap - Impressum |